Lesung | Stephan Orth | Couchsurfing im Iran

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Freitag, 27.3.2015, 19.30 Uhr,
Bücher Köndgen, Werth 79
Eintritt: € 7,-

Tickets hier

 

Stephan Orth

Stephan Orth

Es ist offiziell verboten. Trotzdem reist Spiegel-Online- Autor Stephan Orth als Couchsurfer 9000 Kilometer durch den Iran und erlebt dabei irrwitzige Abenteuer – und ein Land, das so gar nicht zum Bild des Schurkenstaates passt.

Eine Bikiniparty in der streng religiösen Stadt Mashhad? Nichts ist unmöglich! Stephan Orth fährt kreuz und quer durch das Land von Khomeini & Co, tauscht Hotel gegen Privatquartier, schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, bricht täglich Gesetze, lebt, feiert und trauert mit dem gastfreundlichsten Volk der Welt. Und lernt den Iran dabei von einer ganz anderen Seite kennen.

Stephan Orth, Jahrgang 1979, arbeitet als Redakteur im Reiseressort bei »Spiegel Online«. Seit 2003 ist er bereits als Couchsurfer unterwegs, hatte Dutzende Besucher aus aller Welt und traf Gastgeber in mehr als 30 Ländern. Orth ist Autor des Nr.1-Bestsellers »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt«. Moderation: Jörg Degenkolb-Degerli

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Literatalk – Der Ort fürs Wort /// Im Interview mit Jörg Degenkolb-Degerli: Eugen Egner

BK_wechselbanner_egner_518x220-2Seit über 25 Jahren veröffentlicht er Bücher, noch länger schon erscheinen seine Zeichnungen und Texte u. a. in Titanic, taz, Frankfurter Rundschau und Die Zeit. Wuppertaler kennen ihn durch seine Mitarbeit am Satiremagazin iTALien oder auch durch das kürzlich uraufgeführte Musiktheater – Der Universums-Stulp -, das auf dem gleichnamigen Roman von Eugen Egner basiert. Was auch immer man sich von Egner anschaut oder von ihm liest, hat eines gemeinsam: Es zieht einen hinein in eine Welt voller Absurditäten; allein Titel wie – Das Blöken der Blumen -, – Androiden auf Milchbasis – oder oben erwähnter – Universums-Stulp – verweisen auf eine Marschrichtung mitten ins Groteske. – Ich schreibe viel lieber als dass ich zeichne -, sagt er, der allerdings gerade durch seine Zeichnungen richtig bekannt ist.

Im Literatalk wird er vor allem über seine Arbeit als Schriftsteller berichten und natürlich auch lesen.

Foto: Manuela Egner

Bücher Köndgen in Barmen /// Werth 79 /// Eintritt 5,-

 

Patrick Salmen /// Literatalk – Der Ort fürs Wort /// Im Interview mit Jörg Degenkolb-Degerli

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Patrick Salmen

Donnerstag, 23. Januar 2014 /// 20 Uhr /// Kontakthof Wuppertal  /// Genügsamkeitstr. 11 /// 42105 Wuppertal  /// Eintritt: 7,-

Seit er im Herbst 2010 die deutschsprachige Meisterschaft im Poetry Slam gewonnen hat, ist Patrick Salmen die meiste Zeit auf Tour im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Literatalk wird er über seine Bücher und Bühnenarbeit berichten, Einblicke in sein Leben als Autor und Kabarettist geben und natürlich aus seinen Büchern lesen.

Patrick Salmen (*1985) ist Prosa- und Lyrikautor, Bühnenliterat und Kabarettist. Er kommt ursprünglich aus Wuppertal, lebt aktuell in Dortmund und gab 2011 sein literarisches Debüt mit „Distanzen“. Im März 2012 folgte seine Kurzgeschichtensammlung „Tabakblätter und Fallschirmspringer“. Sein aktuelles Buch „Das bisschen Schönheit werden wir nicht mehr los” erschien im Herbst 2013, im Dezember 2013 folgte zusammen mit Quichotte die erste Edition der literarischen Rätselgeschichten mit dem Titel: „Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig.“

2010 gewann Salmen in der Bochumer Jahrhunderthalle die Deutschsprachige Poetry-Slam-Meisterschaft, im Folgejahr konnte er diesen Erfolg in der O2-World-Arena Hamburg mit dem zweiten Platz beinahe wiederholen. Neben seinen Prosa-Werken moderiert er zusammen mit Jan Philipp Zymny den Poetry Slam im FZW in Dortmund, ist aktives Mitglied der Lesebühne „Familie Rodriguez“ und mit seinem neuen Soloprogramm „Ich habe eine Axt“ quer durch die Republik unterwegs.

Jörg-Degenkolb-Degerli

Jörg Degenkolb-Değerli

Der Moderator: Jörg Degenkolb-Değerli, Autor und Journalist aus Wuppertal, leitet das Stadtmagazin coolibri seit 2003 redaktionell. 2010 trat der 1969 geborene Wuppertaler erstmals mit einer eigenen Lesereihe in Erscheinung, seitdem ist er mit verschiedenen Live-Formaten auf Bühnen präsent. Seit 2013 moderiert er den vom Kulturfonds unterstützten Literatalk.

LiteratalkDer Literatalk: Wuppertaler Literaturschaffende zum Gespräch auf die Bühne bitten, Einblick in ihr Leben und Schaffen bekommen, Auszüge aus ihrem Werk kennenlernen – das sind die zentralen Inhalte des neuen Bühnenformats Literatalk. In lockerer Atmosphäre kann hier Live-Interviews gelauscht und können Publikumsfragen geklärt werden. Der Literatalk wird vom Kulturbüro der Stadt Wuppertal unterstützt und findet in Kooperation mit Bücher Köndgen statt.

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Jörg Aufenanger: Bin ich nun ein Trümmerkind

In »Bin ich nun ein Trümmerkind …« erzählt Jörg Aufenanger in dreiundsechzig Miniaturen von seiner Nachkriegskindheit im bergischen Wuppertal, manchmal melancholisch in der Suche nach einer verlorenen Zeit, oft aber auch heiter dank des Glücks der Kinderjahre. Eine Lebensfrühzeit geprägt von Freundschaften mit einem Elephanten, einem Puma und einigen Mädchen. Als es noch keine Kinderspielplätze gab, waren die Trümmergrundstücke Schauplatz kindlicher Spiele und erster erotischer Wirren. »Bin ich nun ein Trümmerkind, da ich zwischen Trümmern erstmals ein Mädchen geküsst habe?«, so beginnt das Buch der Erinnerung und endet mit dem Satz:

»Ich schaukle sanft weiter wie die Schwebebahn, zwischen Gestern und Heute.«

Jörg Aufenanger
1945 in Wuppertal geboren, Studium in Berlin und Paris, arbeitete als Theaterregisseur in Paris, Rom und in Deutschland. Er lebt als Autor und Übersetzer in Berlin.
Veröffentlichungen u.a.: »Vierzig Tage im Leben des Heinrich von Kleist«, »Schiller – eine Biographie«, »Heinrich Heine in Paris«, »Das Lachen der Verzweiflung – Christian Grabbe«, »Hier war Goethe nicht«.

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