Seit 25 Jahren in Schwelm!

Diese Woche ist es genau 25 Jahre her, dass Bücher Köndgen seine Türen in Schwelm geöffnet hat.

Nach einem kurzem Gastspiel in dem ehemaligen Pelzgeschäft Hugendick im Herbst 1986 konnten nach viel positiver Resonanz der Schwelmer Bevölkerung Ende August 1987 die jetzigen Räume in der Hauptstr. 56 bezogen werden. Damals sorgten u.a. der Zauberer, Drehorgelspielerin und Märchenerzählerin für Unterhaltung der kleinen Leserinnen und Leser.

Im Jahr 2001 wurde die Buchhandlung durch die Hinzunahme des aus Altersgründen ausscheidenden Nachbarladenlokals (Herrenmoden Schmidt/Haarhaus) deutlich erweitert und präsentiert sich jetzt in den beiden verbundenen Fachwerkhäusern im Herzen von Schwelm.

Große und kleine Leser finden dort nicht nur Bücher für jedes Alter und jede Lebenslage sondern auch Kalender, ebooks und Geschenke aller Art. Ein fittes Buchhändlerteam berät gerne persönlich. Ca. 500.000 verschiedene Bücher können bis 18 Uhr bestellt werden und sind am nächsten Morgen in der Buchhandlung.

Zum 25 jährigen Jubiläum werden am Mittwochnachmittag, den 29.8., Waffeln für einen guten Zweck gebacken. Für Kunden gibt es ca. 2.500 Schnäppchen zu je 2,50. Es handelt sich um echtes Antiquariat, Taschenbuch Remittenden und preisfreie Einzeltitel. Zudem wird der älteste Kassenbon gesucht. Als Hauptpreis winken eine Fahrt für zwei Personen zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse und 25,- Büchergutscheine.

„Der Spaß am Lesen und die Freude am Verschenken sind ungebrochen“, sagt Geschäftsführer Thomas Helbig und wünscht sich, dass die Schwelmer auch weiterhin vor Ort einkaufen. „Auch wenn Kunden online bestellen, können sie dies lokal machen, z.B. unter www.koendgen.de und damit ihren Standort hier stärken.“

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NEU: Brenner bloggt bei Köndgen – Teil 1:

Almuth Brenner, unsere frühere Abteilungsleiterin Belletristik, bloggt auf wiederholtem Kundenwunsch ihre Lesetipps. Und das Schönste ist: für Bücher Köndgen auch exklusiv! Also, ab sofort Gutes und Spannendes hier entdecken. Wir starten mit Teil 1:

Was für ein Wortschatz, was für eine Fabulierkunst. Fast jeder Satz ist brilliant, ergötzt, macht süchtig! Wolfgang Herrndorf wird mit jedem Buch besser: „In Plüschgewittern“ liest sich gut, ist szenig. Dann „Tschick“, dieses brilliante Buch um zwei jugendliche Ausreißer, sehr witzig, sehr rührend und etwas lebensweise.

Und nun „Sand“ mit vielen detailliert gezeichneten Figuren, die beim Lesen sofort bildhaft werden wie Bekannte oder Nachbarn, die man mal gekannt hat. Die Handlung: Nordafrika im Jahre 1972. Ein durchschnittlich intelligenter Polizist gerät zwischen Spione und Agenten, die die Konstruktionspläne zum Bau einer Atombombe wiederbeschaffen sollen. Herrndorf entspinnt unglaubliche Handlungen, Aufeinandertreffen und Zufälle, er spielt mit dem Leser wie mit seinen Figuren und treibt den Showdown auf die Spitze und darüber hinaus.

Ein ganz großes unterhaltsames Buch!

© Almuth Brenner 2012