Von London über Paris nach New York: Tony Judt hat die Schauplätze seines Lebens in einer einzigartigen Autobiographie festgehalten. Ans Krankenbett gefesselt, reiste er im Kopf noch einmal an Orte in den USA und Europa und verwandelte seine Erlebnisse in kleine Essays. In wenigen Sätzen kann der Historiker die Atmosphäre im London der ersten Nachkriegsjahre beschwören, genau erinnert er sich daran, wie ein Fremdenführer im München der 60er Jahre noch nichts von Dachau wissen wollte. Dieses Buch ist das Vermächtnis eines einzigartigen Intellektuellen, der wie kaum ein anderer unsere jüngste Vergangenheit und Geschichte beobachtet und reflektiert hat.
„Tony Judt verkörpert den Geist der Kritik: Ohne defätistisch zu sein oder einer nostalgischen Verklärung der Vergangenheit aufzusitzen, benennt er Schwächen in unserer Gesellschaft. Eine Rückbesinnung auf intellektuelle Tugenden dieser Art ist überfällig.“ Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 27.02.12
„Ein heiteres und tröstliches Buch mit autobiografischen Vignetten. Ein persönliches Buch über die europäische Nachkriegszeit.“ Ina Boesch, NZZ am Sonntag, 26.02.12
„Erfahrene Vielfalt prägt die Erinnerungen dieses großen Historikers.“ Wolf Lepenies, Die Welt, 17.03.12